Carola Beck
Atemlehrerin/Atemtherapeutin afa®
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Carola Beck

Atemtherapie und Corona

Nach überstandener Covid-Erkrankung klagen fast alle Patienten/-innen über eine massive Leistungsminderung – egal, wie schwer der Verlauf war. Weitere Symptome wie generelle Erschöpfung, Müdigkeit, Kraftlosigkeit und vor allem das Gefühl, nicht richtig Luft zu bekommen, beeinträchtigen den Alltag oft noch Monate nach der Covid-Erkrankung.Denn die Atemorgane, vor allem auch die Lunge, werden durch die Corona-Infektion sehr in Mitleidenschaft gezogen, besonders extrem natürlich bei künstlicher Beatmung. Als Folge haben sich viele Corona-Genesene eine Art ‚Schon-Atmung’ angewöhnt: Kurze, flache Atemzüge durch den Mund, die nur in den oberen Brustbereich reichen. Durch dieses Hecheln werden aber die Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, das Zwerchfell bleibt passiv, Schleimhäute und Lunge werden kaum durchblutet.Im Ruhezustand scheint diese Atmung sogar auszureichen. Doch nach den ersten Treppenstufen, auf längeren Wegen oder bei normaler körperlicher Belastung fühlen Sie sich schnell erschöpft, atemlos und schlapp. Wer sich nun am liebsten zum Ausruhen wieder hinlegt, gerät in einen Teufelskreis: Im Liegen ist unsere Atmung nämlich generell deutlich flacher.Genau hier setzt Atemtherapie zur Nachsorge bei Corona an:Sanft, ruhig und in Ihrem eigenen Tempo erlernen Sie wieder eine gesunde, natürliche und ganzheitliche Atmung. Mit immer flexibler fließendem Atem kann auch Ihre Lunge die natürlichen Funktionen wieder erfüllen. Nasenschleimhäute, Rachen und Bronchien können regenerieren und Ihr Blut wird mit notwendigem Sauerstoff versorgt. So ist in meinen Augen gezielte Atemtherapie eine wertvolle und wichtige Unterstützung auf Ihrem Weg zur völligen Regeneration nach einer Covid-Erkrankung, die Sie begleitend zu Ihren weiteren Reha-Maßnahmen wahrnehmen können.Nach einer Corona-Infektion können Sie also Atemtherapie individuell nutzen, um schneller wieder zu Kräften zu kommen. Auch können Sie durch Atemtherapie Ihre Atemorgane stärken und somit auch in Zeiten erhöhten Krankheitsaufkommens etwas dafür tun, einer Erkrankung vorzubeugen oder den Verlauf abzumildern. Zu beiden Möglichkeiten informiere ich Sie gern in einem unverbindlichen Telefonat und freue mich auf Ihren Anruf.

Haben Sie heute schon geatmet?

Anders gefragt: Haben Sie heute schon gemerkt, dass Sie atmen?
Unser Atem ist nur auf den ersten Blick selbst­ver­ständ­lich. Auf den zweiten Blick ist er ein fili­gra­nes Zusam­men­spiel von Körper, Geist und Seele, das uns be­ein­flusst – und das wir be­ein­flussen. Ein Schatz, der uns trägt und le­ben­dig hält, buch­stäb­lich vom ersten bis zum letzten Atem­zug. Zeit, sich diesen Atem­schatz ein­mal ge­nauer an­zu­se­hen.

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